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Pressespiegel: Bericht der Bild über buero.de

Geheimgespräche: Rettet buero.de Teile von Galeria Kaufhof? | Geld | BILD.de

Geheimgespräche nach Benko-Beben

Diesen Deal könnte Galeria Karstadt Kaufhof planen

Von: Patricia Platiel von Bild.de

16.11.2023 - 13:04 Uhr

Könnte es mitten im Beben um Immobilieninvestor René Benko (46) einen neuen Deal für Galeria Karstadt Kaufhof geben?

JETZT soll buero.de den Bereich Bürobedarf und Schulwaren von Galeria übernehmen - ein Jahr zuvor waren Verhandlungen gescheitert. Das erfuhr BILD exklusiv aus Verhandlerkreisen. Benko hatte 2019 mit Signa die Kaufhäuser übernommen.

Aus Verhandlerkreisen heißt es, Es wäre ein dreistelliges Millionengeschäft an allen Standorten geplant. Gestartet werden soll mit 20 Standorten am 1. Februar 2024, weitere 20 Standorte kommen am 01.08.2024 und der Rest am 01.02.2025 hinzu.

Wie würde dieser Deal KONKRET aussehen?

buero.de solle die Verkaufsflächen für Büroartikel und Schulwaren vollständig bewirtschaften - von der Warenbestellung bis zum Verkauf. An etwa 90 Standorten bundesweit mit rund 30 000 Quadratmeter Verkaufsfläche. Ware im zweistelligen Millionenbereich würde durch buero.de gekauft, bevorratet und nachgeordert, etwa 1100 Menschen behielten ihre Arbeit, die Galeria nicht bezahlen müsse und buero.de trage erhebliche weitere Fixkosten in den Filialen.

Galeria betont, dass es nicht darum gehe, dass Teile des Unternehmens von einem Investor übernommen würden. In einem internen Brief des Vorstands an alle 12.500 Mitarbeiter heißt es: „Richtig ist, dass es immer wieder bei uns im Warenhaus mit zahlreichen potentiellen Partnern bzw. Lieferanten aus dem Bereich Concession, Untervermietung etc. Gespräche gibt.“ Dies seien gängige Formen der Bewirtschaftung und würden perspektivisch weiter ausgebaut.

Warum könnte es diesmal mit dem Deal zwischen beiden Firmen klappen?

Seit Ende Oktober sollen nach BILD-Informationen Projektteams beider Firmen zusammen und machen offenbar konkrete Fortschritte. Die Zusammenarbeit soll sehr vertrauensvoll sein.

 ► Wesentlicher Unterschied zu den gescheiterten Verhandlungen vor einem Jahr: Das neue, offene Galeria-Management und buero.de-Chef Markus Schön sollen sich dem Vernehmen nach exzellent verstehen.

Ein Deal zwischen Galeria und buero.de wäre in gewisser Weise auch das Wiedertreffen zweier ungleicher Unternehmer: Der entthronte Kaufhof-Inhaber René Benko auf der einen Seite und buero.de-Chef Markus Schön auf der Seite.

Benkos Immobilien- und Handelsimperium brauchte immer neue Geldgeber, immer neue Kredite. Jetzt droht das Modell durch die gestiegenen Zinsen zu scheitern.